7 Dinge über Taubenkot

Weiße Tauben stehen für Frieden. Die Brieftaube wird aufgrund ihrer Intelligenz und ihres Fleißes geschätzt. In den Großstädten wie Hamburg empfinden wir die Vögel häufig als Plage. Die „Ratten der Lüfte“ verunreinigen mit ihrem Kot Plätze, Balkone und Terrassen. Hier beantworten die erfahrenen Hamburger Schädlingsbekämpfer von der Blatta GmbH für Sie die wichtigsten Fragen und erklären, wie Sie Taubenkot richtig entfernen – und wann der Profi gefragt ist

Mit dem Kot scheiden Tauben verschiedene Mikroorganismen aus, Viren, Bakterien, Hefen und Pilze, die dem Menschen zum Teil schaden können. Oder Krankheitserreger haften am Gefieder und gelangen beim Aufflattern in die Luft. Auch Tiere, die überhaupt keine Krankheitssymptome zeigen, können Träger von Organismen sein, die für den Menschen potenziell ansteckend und schädlich sind. Vor allem durch das Einatmen von kontaminierten Staubpartikeln gelangen die Mikroorganismen in den menschlichen Körper. Von frischem Taubenkot geht eine größere Gefahr aus als von solchem, der über Wochen ausgetrocknet ist und dabei der keimtötenden Wirkung der UV-Strahlung des Sonnenlichts ausgesetzt war. Wichtig: Ohne direkte Sonneneinstrahlung (etwa auf dem Dachboden) kann der Kot über Monate hinweg seine potenzielle Infektionsgefahr behalten. Zudem kann der Taubenkot Materialschäden verursachen, etwa Autoblech, Fassaden oder Gartenmöbel verfärben oder die Oberflächen verätzen.

Es ist sinnvoll, Taubenkot so schnell wie möglich von der Terrasse, Gehwegen oder dem Balkon zu entfernen. Legen Sie sich dieses Werkzeug bereit, um die Flecken effektiv und hygienisch zu säubern:

• Mundschutz, Handschuhe, Schürze (oder Kleidung, die verschmutzt werden kann)
• Eimer mit heißem Wasser
• Spachtel
• Wurzelbürste
• Gartenschlauch (für die Terrasse)
• Abzieher/Lappen
• Essig
• Bürste

Schritt 1: Gut geschützt mit Handschuhen und Mundschutz, gießen Sie heißes Wasser großzügig auf die verunreinigte Stelle. Erst mit dem Spachtel, dann mit der Wurzelbürste lösen Sie nun den Kot und bürsten ihn weg. 
Schritt 2: Wenn möglich, spritzen Sie mit dem Gartenschlauch die grob gereinigte Fläche gründlich ab. Ansonsten arbeiten Sie mit Wasser aus Eimern.
Schritt 3: Je nach Größe der verunreinigten Stelle, entfernen Sie das Wasser nun mit einem Abzieher oder mit einem Lappen.
Schritt 4: Abschließend wird die betroffene Stelle mit Essigreiniger gesäubert. Die darin enthaltene Säure wirkt desinfizierend. Dazu das Mittel großzügig verteilen. Mit einer sauberen Bürste noch einmal darüber gehen, mit Wasser spülen und anschließend trocknen. Vorsicht: Materialien wie Marmor oder Naturstein vertragen keine Behandlung mit Essig, hier müssen Sie die Herstellerhinweise beachten, die in der Regel pH-neutrale Reiniger und nur lauwarmes Wasser empfehlen. 
Schritt 5: Reinigen Sie abschließend alle Ihre Arbeitsmaterialien mit heißem Wasser und Essigreiniger. Achten Sie auch auf Ihre Schuhe!

Größere Mengen an Taubenkot sollten auf jeden Fall fachgerecht entsorgt werden. Und sind „schwierige“ Orte wie Hauswände, Dachboden oder Dachziegel betroffen, ist eine professionelle Reinigung von qualifizierten Experten ebenfalls angesagt. Die Gefahr, dabei zu verunfallen oder den Kot nicht vollständig zu entfernen, ist zu groß. Haben sich die Tauben bei Ihnen im Haus eingenistet, gefährden die Tiere nicht nur mit dem potentiell krankheitserregenden Kot Ihre Gesundheit, sondern schleppen unter Umständen auch Schädlinge wie Milben oder Zecken ein. Die Blatta GmbH bietet Ihnen Taubensoforthilfe, telefonische Beratung auch am Wochenende. Unsere IHK geprüften Fachleute arbeiten nach wissenschaftlichen Erkenntnissen und der europäischen Norm DINEN16636 für Schädlingsbekämpfung. Rufen Sie an: 040-22858847.

Tipp 1:Alles Essbare konsequent entfernen: Tauben ernähren sich überwiegend pflanzlich, nehmen dann aber so gut wie alles, was sie bekommen können. Denn in Städten finden die Tauben keine artgerechte Nahrung und sind so notgedrungen zu Allesfressern geworden, die sich von menschlichen Abfällen ernähren. Je schlechter das Nahrungsangebot, desto unattraktiver sind Ihr Balkon, die Terrasse oder der Garten für die Tiere. Krümel und Nahrungsreste sollte man zur erfolgreichen Taubenabwehr also umgehend entfernen. Am besten auch keine Müllsäcke oder leicht zugängliche Abfälle in der Nähe des Hauses lagern.
Tipp 2:Vogelnetze aufspannen: Die Netze verhindern, dass Tauben landen können. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass das Netz engmaschig ist, dicke Fäden hat und von den Tauben wahrgenommen werden kann. In dünnen Netzen aus fast unsichtbarem Material wie Nylon können sich die Tauben (und auch andere Vögel) verfangen und verenden.
Tipp 3: Störer installieren. Das können Windspiele, Flatterbänder, Windräder oder Selbstgebautes (mehrere CDs an einem Band aufgehängt) sein, die sich ruckartig bewegen und reflektieren. Tauben mögen das nicht. Auch Vogelscheuchen und Attrappen von größeren Vögeln (Baumarkt) können Tauben vertreiben.
Tipp 4: Tun Sie nichts Verbotenes. Wenn Sie auf Tauben mit einem Luftgewehr schießen, verstoßen Sie damit gegen das Tierschutzgesetz. Davon abgesehen ist diese Methode nicht sehr erfolgversprechend.
Tipp 5: Mechanische Abwehrsysteme vom Profi installieren lassen. Tiergerechte Taubenspikes und Abwehrleisten behindern die Vögel beim Anflug und halten sie so erfolgreich fern. Diese sind jedoch besser vom Profi zu installieren. Die Schädlingsbekämpfer von der Blatta GmbH können die Anflug- und Landeplätze der Tauben genau identifizieren und die Abwehr präzise anbringen.

Bei starker Verschmutzung durch Taubendreck darf ein Mieter die Miete um 10 Prozent mindern. Der Vermieter sei außerdem verpflichtet, geeignete technische Vorrichtungen am Haus anzubringen, so dass Verunreinigungen und Verschmutzungen durch Vogelkot und Vogeldreck verhindert werden, so entschied das Amtsgericht Altenburg (5 C 857/04).
In dem Fall befanden die Juristen, dass durch die Verschmutzung im Hauseingangsbereich Taubenkot und damit auch Krankheitserreger über die Schuhe in die Wohnung der Mieter getragen würden. Die Verschmutzung der Fensterbänke hätte zur Folge, dass durch Wind die Exkremente ins Innere der Wohnung übertragen werden können. Gleichzeitig sei die Möglichkeit der Fensternutzung stark eingeschränkt. Dies alles rechtfertige eine Mietminderung in Höhe von 10 Prozent. Allerdings gilt im Allgemeinen: Wohnungsmieter haben nicht von vornherein einen Anspruch auf Abwehrmaßnahmen, da die Anwesenheit von Tauben grundsätzlich als großstadttypisch hinzunehmen sei. Der Einzelfall muss betrachtet werden. Mehr Infos zu diesen Fragen erhalten Sie beim Deutschen Mieterbund.

Tierschützer haben ein Konzept entwickelt, um die „Ratten der Lüfte“ davon abzuhalten, auf privaten Balkonen oder Terrassen zu landen. In Hamburg setzt sich der Verein „Stadttauben“ e.V. dafür ein, den Tieren ein eigenes Zuhause zu schaffen. Dort, wo viele Tauben sind, werden betreute Taubenschläge oder Fütterungsplätze installiert, in Hamburg gibt es derzeit fünf solcher Orte. Laut den Initiatoren koten die Tiere auf diese Weise bis zu 80 Prozent weniger an Orten, an denen sie unerwünscht sind.

Die Blatta GmbH verfügt über umfassende Erfahrungen in der Schädlingsbekämpfung und führt die Taubenbekämpfung in Hamburg professionell durch. Buchen Sie einen Termin für ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch. Im Auftragsfall wird die passende Lösung zur Taubenbekämpfung gefunden. Kontaktieren Sie uns hierfür telefonisch (Tel.: 040-22858847) oder per E-Mail (kammerjaeger@blatta.de). Wir bieten Ihnen einen Notdienst, der in dringenden Fällen auch sonn- und feiertags für Sie im Einsatz ist.